Wie man lernt, als Team zu spielen

Basketball ist ein Mannschaftssport, der neben Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Kondition auch Koordination, Kommunikation und Vertrauen erfordert. Nachdem die Mädchen um Trainer Thorsten Dankworth nun 1 Jahr lang die notwendigen Techniken, wie Passen, Dribbeln, Werfen gelernt haben, um sich individuell im Spiel zu behaupten, soll nun die nächste Stufe erklommen werden - Wie man als Team lernt, besser und erfolgreicher zu spielen.

Da die Mannschaftsleistung am Ende darüber entscheidet, wie erfolgreich eine Saison über mehrere Monate gespielt wird, müssen die Spielerinnen lernen ihren Blick für das Spiel und die Mitspieler zu öffnen, um gemeinsam stärker zu sein. Mit diesem Ziel für die kommende Saison, sollte das Basketball Wochenende den Startschuss geben.

Vom 24.6 / 25.6. war es dann so weit. Der TSV stellte die Trainings- und Übernachtungshalle zur Verfügung, Verpflegung wurde in Zusammenarbeit mit den Eltern organisiert, was fabelhaft funktioniert hat. Abends wurde der professionelle Speisebringdienst in Anspruch genommen, für das Frühstück wurde der elterliche Lieferservice gebucht.

Um 18.30 Uhr am Samstag trafen sich dann alle Teilnehmer bei der Bruno-Lorenzen-Schule. Die Auswahl des besten Schlafplatzes stellte für die 10- bis 12-jährigen Mädchen die erste Herausforderung dar. Vorgewarnt, dass die Bewegungsmelder der Halle so empfindlich sind, dass jede Körperdrehung während des Schlafes zur Aktivierung des gesamten Hallenlichtes führt, wurden Schlaflager in den Geräteräumen und auf der Tribüne eingerichtet. Nur für 3 Mädels war dieser vermeintliche Umstand kein Problem, die ihr Lager in der Halle aufschlugen. Wie sich während der Nacht herausstellen sollte, waren alle Befürchtungen um besonders empfindliche Bewegungsmelder umsonst. Doch vorher sollten die Mädchen sportlich betätigen.

Es begann musikalisch. „Mit Musik geht vieles besser“ Warum dem so ist, erfuhren die Basketballerinnen im ersten Teil des Trainings. Mit rhythmischem Dribbeln und Werfen wurde dem Mädchen verdeutlicht, dass Alles seinen Rhythmus hat und wenn dieser erspürt wird, die meisten Bewegungsabläufe deutlich geschmeidiger ablaufen, da sie im Einklang sind. Danach wurde der geordnete, systematische Angriff als Mannschaft geübt. Mit Hilfe des Durchspielens verschiedener Standard-Spielsituationen in Kombination mit speziellen Angriffstechniken, lernten die Spielerinnen nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitspieler in eine günstige Angriffspostion zu bringen.
Am Ende des Trainings hatten die Mädchen Zeit, an ihrer individuellen Wurftechnik zu arbeiten und zu verbessern. Um 21.00 Uhr wurde Training beendet und das Essen konnte bestellt werden. Danach begann der private Teil, d.h. die Mädchen hatten die Möglichkeit sich selbst zu beschäftigen, was sehr dankbar aufgenommen wurde. 2 Runden "Werwolf" führte dann die Mannschaft wieder zusammen und beendete gleichzeitig den ersten Tag. Die Nacht verlief ohne Bewegungsmelder heiß, aber ruhig.

Der nächste Morgen begann um 8.00 Uhr mit Wecken und Aufräumen. Die Stimmung war entsprechend, wurde dann aber durch die Frühstückslieferungen einiger Eltern deutlich besser. Um 10.00 Uhr begann dann der zweite Teil des Trainings. Hier stand Wurftraining und Spiel im Vordergrund. Zum ersten Mal auch im Zusammenhang mit mentalem Training, welches den Mädchen nähergebracht wurde. Um 12.30 Uhr war das Training beendet und 10 müde Mädchen konnten von ihren Eltern abgeholt werden.


Die kommende Saison ab September wird den Mädchen dann in der Oberliga als U12 und als U14 Team mit insg. 24 Punktspielen in Lübeck, Kiel, Oldesloe, Itzehoe, Rendsburg und Nortorf deutlich mehr abverlangen und verspricht spannend zu werden.


Die ViQueens suchen tapfere, mutige, schnelle und geschickte Mitstreiterinnen für den „Beutezug 23/24“!
Interessierte Mädchen in den Jahrgängen 2012 bis 2011 sind herzlich zu einem Probetraining eingeladen. Verstärkung wird immer gebraucht.

 

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