Am Samstag, dem 25.3.2023 reiste die weibliche U11 und U12 Basketballmannschaft des TSV Schleswig zum Saisonabschluss zum BVSH Sparkasse Holstein Minifestival nach Norderstedt.

28 Jungen und Mädchenmannschaften der Altersklasse U9 bis U12 aus ganz Schleswig-Holstein folgten der Einladung. Auch die Schleswig Viqueens nutzen die Möglichkeit zum letzten Mal in dieser Saison gegen Mannschaften zu spielen, auf die sie in der nächsten Saison treffen werden. Von besonderem Interesse war die Begegnung mit dem Landesmeister 2023, dem BBCR Rendsburg.

Für die 10- bis 11-jährigen Mädchen war dieses Turnier die erste große Gelegenheit gegen Mannschaften zu spielen, die bereits seit mehreren Jahren existieren und am Spielbetrieb der Oberliga teilnehmen. Bei den 3 bisherigen Turniere, auf denen die Viqueens bisher sehr erfolgreich ablieferten, waren immer dieselben Anfängermannschaften, wie die im Mai 22 gegründeten ViQueens auch.
Mit 8 Spielen insgesamt a 4x4Min. gestoppte Zeit pro Siel, hatten die 10 Mädchen einen anstrengenden Tag vor sich.
Das erste Spiel begann bereits um 10.30 Uhr und der Gegner war kein Geringerer, als der Vizelandesmeister der U12, die Itzehoe Eagles. Die Mädels von der Schlei begannen sehr nervös und vergaben viele gute Chancen, ließen aber durch ihre aggressive Verteidigung auch dem Gegner wenig erfolgreiche Möglichkeiten, so dass das Spiel erst im letzten Viertel zu Gunsten der Viqueens mit 6 Punkten Unterschied entschieden werden konnte.
Als nächstes Spiel war die U11 Mannschaft an der Reihe gegen TSV Reinbek. Die weibliche  U9/U10 Gruppe war mit nur 3 gemeldeten Mannschaften so klein, dass Doppelspiele angesetzt waren, um den Spielerinnen eine adäquate Spielfrequenz bieten zu können.
Reinbek war bereits ein „alter Bekannter“ und Kontrahent, auf den die Mädchen von der Schlei bereits drei Mal stießen und die Begegnungen immer sehr eindeutig für sich entscheiden konnten.
Auch dieses Spiel machte keine Ausnahme und die Schleswiger U11 konnten ihren ersten Sieg verbuchen.

Im zweiten und spannendsten Spiel der U12 ging es gegen den Rendsburger Basketballclub (BBCR).
Die U12 Mädchen des BBCR hatten sich in der Saison 22/23 in der Oberliga erfolgreich gegen Itzehoe Eagles und LT Lübeck durchgesetzt. Der aktuelle Landesmeistertitel flößte den Viqueens schon etwas Ehrfurcht ein, das sich dann allerdings in Erstaunen umwandelte. Die Schleswiger Mädchen spielten auf Augenhöhe. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und so entwickelte sich ein Schlagabtausch, den die Rendsburger erst in den letzten Sekunden mit einem Korb Unterschied glücklich für sich entscheiden konnten. Obwohl die Viqueens das Spiel knapp verloren, war es für die Mädchen aus Schleswig wie ein Sieg. Als Anfängermannschaft gegen den aktuellen Landesmeister so knapp zu scheitern, ließ erwartungsvolle Freude auf die nächste Saison in der Oberliga gegen den BBCR aufkommen.

Auch die U11 Mädchen aus Schleswig mussten gegen die U10/U11 Mannschaft der Rendsburger antreten. Dieses Spiel verlief im Sinne der Schleswiger, die sehr früh ihren Anspruch auf den Sieg deutlich machten und am Ende mit 21:6 das Feld als Sieger verließen.

Ebenso die Spiele der U12 und U11 die gleichzeitig gegen die Mannschaften aus Reinbek stattfanden, verliefen zur Zufriedenheit der Viqueens, denen plötzlich nur noch 2 Spiele zum Turniersieg der U11 und dem 2.Platz der U12 fehlte. Dieses neue Ziel vor Augen, bereiteten sich die Mädchen zum späten Nachmittag auf die letzte Runde vor.
Doch weder der LT Lübeck in der U12, noch der BBCR im Rückspiel in der U11 konnten das Erreichen des Ziels vereiteln. Beide Spiele wurden eindeutig von den Schleswigern gewonnen und so konnten die müden, aber glücklichen „Wikingermädchen“ ihre „Beute“, in Form von Medaillen, einem Teambasketball und einem TShirt für jede Spielerin, nach Hause in die Schleistadt bringen.
„Es gibt noch viel zu tun, aber wir haben in der Kürze der Zeit bereits sehr viel erreicht. Wenn die Lernkurve der Mädels so weiterverläuft, werden sich die Rendsburger nächste Saison warm anziehen müssen und übernächste Saison geht der Titel nach Schleswig.“ Resümierte der Coach Thorsten Dankworth, leicht schmunzelnd über die Zukunft seiner Mannschaft.

Foto: Martin Voigt