Vor aufgrund von Corona leeren Rängen lieferten die Vikings vom TSV Schleswig gegen den Konkurrenten vom TSB Flensburg einen starken Auftritt ab. Die Flensburger traten mit einer vollen Auswechselbank und erklärten Aufstiegsabsichten an, während beim TSV Schleswig lediglich sechs Mann zum Spiel aufliefen - gefolgt vom siebten Mann, der das Team erst zum zweiten Viertel ergänzte. Verfolgt wurde das Spiel lediglich durch einen einsamen Zuschauer/Spielervater, der sich das Spektakel von der Glasfront als Stummfilm ansah.

Von Beginn an konnten die Vikings durch Treffsicherheit und Fastbreaks sowie konsequenter Verteidigung überzeugen. Den Flensburgern gelang es kaum, zum Korb zu ziehen und dieser fehlende Drang zum Korb konnte ebenfalls nicht durch ihre Distanzwürfe ausgeglichen werden. So stand es zum Ende des ersten Viertels bereits 32:10 für die Schleistädter.

Im Laufe des Spiels gelang es den Herausforderern aus Flensburg kaum, direkte Abschlüsse unter dem Korb der Heimmannschaft zu generieren. Auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite wiederum konnten sogar mehrfach Highlight-Dunks zur Freude des einsamen Beobachters außerhalb der Halle erspielt werden. Und so konnte in dem Nord-Derby dank einer recht ausgeglichenen Teamleistung mit dem Topscorer und Spielertrainer Björn Borgert (33 Punkte) der zweite Sieg im zweiten Spiel eingefahren werden. Der Endstand nach 40 Minuten Spielzeit lautete 97 zu 44 für den TSV Schleswig.

Es spielten für die Vikings: Borgert (33), Giv (26), Plath (15), Kanter (12), Rademacher (6), Lorenzen (5), Mitko (-)